Von:
Anime-Fan(via PINA Himiko)
Am: 28.11.2017 01:23:30 Uhr
Status Post:
am schauen, Folge 8 (Status Animeliste: fertig, Folge 12)
Review-Kommentar: Zwischenfazit
Diese Neuauflage unterscheidet sich in etlichen Aspekten von der ersten Serie. Einerseits wird das Prinzip "eine Episode, ein Land, drei Tage" aufgeweicht, aber mehr noch, es geht von Kino als einziger Hauptfigur weg, und verwebt die Episoden auch etwas miteinander.
Ep.8 wurde von Shizu, dem in Ep.2 eingeführten und mit seinem weißen, sprechenden Hund Riku zum Reisenden gewordenen, und seiner im Ep.4 aufgelesenen Begleiterin Ti getragen.
Und noch ein weiterer Aspekt fällt auf: die Reisenden sind keineswegs nur Beobachter, sondern greifen ein, durchaus mit der Absicht, das jeweilige Land zu verändern, mit unterschiedlichem Erfolg.
Wenn im "Land der Radiowellen" die Überzeugung herrscht, dass Sender einer früheren Kultur die Hirne der Menschen so stören, dass diese Amok laufen, dann lassen sich die Leute auch nicht davon abbringen, denn wer ihnen etwas anderes erzählt, ist selbst von den Radiowellen beherrscht/manipuliert. Das kann man durchaus auch als Parabel auf einige Phänomene unserer Zeit verstehen, sei es Trump und die Klimaleugner oder verkopfte Naturwissenschaftler, die viele "übersinnliche" Phänomene als Hirngespinst abtun. Oder sonst eine in der jeweiligen Echokammer bzw. Filterblase etablierte Ansicht.
Wie die erste Serie bietet auch diese nachdenklich machende Portraits ganz unterschiedlicher Gesellschaften. Ich finde das sehenswert und freue mich auf die verbleibenden Episoden.
Ep.8 wurde von Shizu, dem in Ep.2 eingeführten und mit seinem weißen, sprechenden Hund Riku zum Reisenden gewordenen, und seiner im Ep.4 aufgelesenen Begleiterin Ti getragen.
Und noch ein weiterer Aspekt fällt auf: die Reisenden sind keineswegs nur Beobachter, sondern greifen ein, durchaus mit der Absicht, das jeweilige Land zu verändern, mit unterschiedlichem Erfolg.
Wenn im "Land der Radiowellen" die Überzeugung herrscht, dass Sender einer früheren Kultur die Hirne der Menschen so stören, dass diese Amok laufen, dann lassen sich die Leute auch nicht davon abbringen, denn wer ihnen etwas anderes erzählt, ist selbst von den Radiowellen beherrscht/manipuliert. Das kann man durchaus auch als Parabel auf einige Phänomene unserer Zeit verstehen, sei es Trump und die Klimaleugner oder verkopfte Naturwissenschaftler, die viele "übersinnliche" Phänomene als Hirngespinst abtun. Oder sonst eine in der jeweiligen Echokammer bzw. Filterblase etablierte Ansicht.
Wie die erste Serie bietet auch diese nachdenklich machende Portraits ganz unterschiedlicher Gesellschaften. Ich finde das sehenswert und freue mich auf die verbleibenden Episoden.