Review zu Fate/stay night: Unlimited Blade Works
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Story
Der Krieg um den Heiligen Gral, einen spirituellen Gegenstand, der dem Besitzer jeden Wunsch erfüllen kann, vollzieht sich nach einem magischen Ritual. Sieben Menschen sind dazu berufen, jeweils einen Diener zu beschwören, der dann für sie gegen alle anderen kämpft. Der Gral gewährt diesen Meistern jeweils einen Diener seiner Wahl, einen heldenhaften Geist mit großer Kraft und Kampferfahrung. Dabei gibt es jeweils einen Saber, Lancer, Archer, Rider, Caster, Assassin und Berserker. Als Zeichen des Vertrages erscheint auf der Haut des Meisters, typischerweise auf dem Handrücken, das Zeichen des Befehls, das ihm erlaubt, dem Diener dreimal einen Befehl gegen dessen Willen aufzuzwingen.
Dieses Ritual findet in der japanischen Stadt Fuyuki statt, und die beiden ersten Episoden, 0: Prolog und 1, jeweils mit doppelter Länge, stellen die Ausgangslage aus zwei Perspektiven vor.
In Episode 0 beschwört die Schülerin Rin Tohsaka nach sorgfältiger Vorbereitung einen Archer, der sich aber nicht erinnern kann, welcher heldenhafte Geist in ihm wohnt, und sie ist enttäuscht, weil sie eigentlich einen Saber gewünscht hätte. Ihren ersten Befehl verplempert sie damit, von ihrem aufmüpfigen Diener Gehorsam zu verlangen. Ihr erster Kampf gegen Lancer, bei dem sich Archer auch mit zwei Kurzschwertern gewandt zeigt, geht unentschieden aus. Allerdings werden sie von einem Mitschüler beobachtet, der von Lancer konsequenterweise als Zeuge getötet wird. Toksaka gelingt es aber ihn wiederzubeleben.
In Episode 1 lernen wir eben diesen Mitschüler, Shirou Emiya, kennen. Er ist aus dem Kyudo-Club ausgeschieden und hilft dem Schülerrat, kaputte Technik wie z.B. Heizgeräte zu reparieren, dabei lässt er sich von dem arroganten Schülerratspräsidenten ziemlich versklaven. Es scheint eine Gabe für Materiedurchdringung und Materiemanipulation zu haben. Vor 10 Jahren ist seine Familie in einem Großfeuer umgekommen und er wurde von einem Mann, der sich als Magier vorstellte, adoptiert. Vom dem Krieg um den Heiligen Gral weiß er erstmal nichts. Als er nach einem Reparaturjob zufällig den Kampf zwischen Archer und Lancer zu sehen bekommt, wird er von Lancer gekillt, aber von Tohsaka gerettet. Zuhause wird er erneut von Lancer angegriffen, der sein Überleben anscheinend bemerkt hat, und während seiner Verteiligung erscheint ihm Saber, die ihn verteidigt. So ist er unversehens als Meister von Saber in den Krieg hineingezogen worden. Seinen ersten Befehl verwendet er darauf, Saber den Angriff auf Archer und Tohsaka zu verbieten, denen er anschließend begegnet.
Die vorangegangene Runde des Kriegs um den Heiligen Gral liegt nur 10 Jahre zurück, und anscheinend stand das Großfeuer, das Emiya seine Familie geraubt und auch ihn fast getötet hätte, mit dieser Runde im Zusammenhang.
(konsequenterweise sag ich 4, wenn ich 0 bis 3 gesehen hab, denn die 13 Episoden sind mit 0-12 bezeichnet.)
Ich muss mich gleich mal als Fate-Neuling outen, aber da es ja eine eigene Storyline ist, dachte ich, ich fang einfach mal hiermit an. Ich fand die ersten beiden Episoden mit Doppellänge ideal, um die Geschichte von zwei Perspektiven einzuführen (siehe Review). Optisch ist die Serie eine Augenweide. Die magischen Effekte wie auch Feuer und Staubwolken sind perfekt gerendert, detailreiche Hintergründe wie das an eine englische Villa erinnernde Zuhause von Tohsaka sehr schön ausgearbeitet, die Kämpfe in ihrer wuchtigen Dynamik flüssig animiert.