Review zu Amanchu!
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Story
Zwei Mädchen, die in der ersten Highschool-Klasse in Yumegaoka ankommen, könnten unterschiedlicher nicht sein: die langhaarige, blauäugige Futaba Ooki ist sehr schüchtern, schon bei der Vorstellrunde läuft es ihr kalt den Rücken runter und sie bringt gerade einmal ihren Namen heraus. Sie hat einen Motorroller bekommen, um den langen Schulweg zu bewältigen, aber mag dieses Gefährt eigentlich nicht. Ganz anders die helltürkis-zottelhaarige Hikari Kohinata, die bei ihrer Großmutter lebt und als Taucherin mehr Zeit im Wasser als an Land zu verbringen scheint. Die Großmutter betreibt nämlich eine Tauchbasis mit Restaurant direkt am Strand. Hikari sieht das Positive in allem und ist extrem genki und fröhlich. In der Mittelschule hat sich aus „Peppy Hikari“ ihr Spitzname „Pikari“ geformt.
Die neue Klassenlehrerin scheint ziemlich cool zu sein: nicht nur dass sie an die Tafel ein fröhliches Bild gemalt hat, sie sagt den Kindern auch „habt Spaß jeden Tag, das ist das wichtigste“ und freut sich über die Anerkennung, dass sie damit einen coolen Spruch losgelassen hat.
Ja, eine sehr entspannte und entspannende Serie. Das Subgenre "Iyashikei" steht für ruhige, positiv stimmende Wohlfühlanime. Ein Happy End ist da ja gewissermaßen Pflicht, daher sehe ich das nicht als Spoiler an.
In der Schlussepisode wurde doch auch wieder getaucht und Teko bekommt ihr Open Water Diver Zertifikat.
In den vorangegangenen Episoden wurde das Tauchen in den Hintergrund gedrängt zugunsten der Characterentwicklung.
Und Ep.11 war dem kleinen Kätzchen gewidmet, das ja schon die ganze Zeit im Ending vorkommt, ein verlassenes Katzenbaby für dessen Verbleib sich auch eine gute Lösung ergeben hat (und nebenbei wurde da offiziell, dass die "Schulkatze" Chu in Wirklichkeit Aria heißt).
Diese Katzen sehen ja schon total bizarr aus, oder? Aber nachdem ich gesehen habe, dass der Manga vom gleichen Künstler kommt wie Aria, wundert es mich nicht mehr. Da gabs ne Katze in sehr ähnlichem Stil. (Übrigens heißt diese fette "Chu" in Wirklichkeit Aria, steht auf Anilist.)
Ep.6: Hmm, so eine Überraschung, um zu tauchen, soll man schwimmen können! Da hat Teko ja noch was vor sich.
Einige sehr japanische Sachen waren in dieser Episode verarbeitet. Die Abfolge der Regensaison und der angekündigten Sommerhitze-Saison. Und das Aufschreiben und Aufhängen von Wünschen, sei es an einem Wunschbaum, oder an einem Gestell bei einem besonderen Ort.
Insgesamt eine sehr fluffige Serie, die mir großen Spaß macht zu gucken.
Ep.7: aus Tauchsicht eine Filler-Ep, einfach nur Fluff.
Aber netter Fluff. Das kindliche Wesen von Pikari, die Schönheit der Hortensien, eine Hymne aufs Kindischsein.
Ep.9: die Episode war ziemlich philosophisch. Über die Last, im Gestern zu leben, und die Befreiung, das Heute dankbar anzunehmen.
Da hat es mich diesmal auch nicht gestört, dass mit dem Tauchen nichts voranzugehen scheint.
Noch ist es mehr eine SoL-Schulserie mit ein paar komischen Elementen -- Hikari ist der Clown, was durch die häufigen Wechsel zu skizziertem Gesicht unterstrichen wird. Es soll wohl eine Tauchserie werden, aber ich vermute, dass das Schul- und Clubleben dabei die Hauptrolle spielen wird, Tauchen ist ja auch kein Sport im klassischen Sinne, so dass meine Abneigung gegen Sportserien hier nicht greift.
Hikari ist an der Grenze dazu, ein bisschen nervig rüberzukommen, aber insgesamt mag ich ihren Optimismus. Die Serie werde ich also auch weitergucken.
Noch ist keine Fantasy zu erkennen - mal sehen ob das Schlagwort bei Anilist falsch gesetzt ist oder was da noch kommt...
Die Lehrerin hat ja erstmal geschickt umgangen, sich auch selber vorzustellen - ob da ein Geheimnis schlummert?