Review zu Fukigen na Mononokean
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Story
Hanae Ashiya, Sohn einer Floristin, sieht unterwegs einen dreischwänzigen Fellball, der sich als Yokai entpuppt und sich an ihn klammert. Er scheint ihm Lebensenergie zu entziehen und wird immer größer, so verbringt Ashiya jeden Tag seiner erste Woche als Highschool-Schüler im Krankenzimmer, wobei er sich von Tag zu Tag immer weiter dem Klassenraum nähert, bevor er unter der Last des „Gefährten“ zusammenbricht. Eines Tages entdeckt er einen Aushang, mit dem ein Exorzist Gehilfen sucht. Er meldet sich, weil er von dem Yokai befreit werden will.
Der Exorzist Haruitsuki Abeno ist erst verärgert, weil er sich auf die Anzeige für Gehilfen gemeldet hat, obwohl er nur einen Exorzismus will: hinten anstellen, in der Warteliste! Aber als er den Namen des Schülers hört, überlegt er sichs anders und macht sich sofort ans Werk. Tatsächlich wollte der Yokai, wohl Geist eines gestorbenen Haustiers, nur Aufmerksamkeit, und weil ihn niemand sonst gesehen hat, hat er sich an Ashiya geklammert. Durch Ballspielen wird er nett und klein, und kann ins Jenseits geschickt werden. Ashiya ist ganz gerührt und verabschiedet den Yokai liebevoll.
Aber Ashiya soll für diese Dienstleistung bezahlen, und zwar 1 Million Yen, in Jenseitswährung! Es bleibt ihm nichts übrig, als dem Exorzisten, der sich zudem als ein Klassenkamerad herausstellt, als Gehilfe zu dienen.
Ein sehr schönes, harmonisches Ende zu einer Serie, die zwar auch ihre düsteren Momente hatte, aber insgesamt so fluffig ist wie der dreischwänzige weiße Fellball.
Hat mir sehr gut gefallen, wobei das Thema bei mir ja auch einen Nerv trifft.
Ep.2: Entgegen der Warnung des Exorzisten befreit Ashiya spontan eine Mitschülerin von einem kleinen grünen Blätterdrops, der sie zu Boden hielt, mit großen Folgen: einerseits weil ihn die Mitschüler nun als Wunderheiler oder Esper verdächtigen, andererseits weil es noch hunderte weiterer solcher grünen Monsterchen gibt, und auch wenn eins harmlos aussieht, in der Masse sind sie für Ashiya eine Bedrohung.
In der Folge wird die Rollenverteilung klar: Abeno ist der kühle, berechnende Exorzist, der als Herr über diesen Mononokean die Tür zur Unterwelt und zu sonstigen magischen Räumen wie seiner Teestube kontrolliert; Ashiya der spontane, einfühlsame, der mit den Yokai redet und so am Ende zu einer harmonischen Lösung beiträgt.
Ja, die Serie gefällt mir. Klar, die Konzepte sind nicht ganz neu, aber das macht nichts, es ist gut gemacht, abwechslungsreich und unterhaltsam.