Von:
Anime-Fan(via PINA Hikari)
Am: 16.01.2017 22:17:34 Uhr
Status Post:
fertig, Folge 11 (Status Animeliste: fertig, Folge 11)
Review-Kommentar: Schlussfazit
So, heute habe ich die restlichen drei Episoden angeschaut. Mein Eindruck ist zwiespältig.
Einerseits finde ich es eine im positiven Sinne ungewöhnliche Story in mehrerlei Hinsicht: Thema ist die Arbeitswelt, und zwar eine ganz und garnicht hippe Branche (Verlagswesen) und darin ein besonders angestaubtes Produkt (Wörterbücher). Akteure sind Erwachsene, und viele davon fortgeschrittenen Alters. Zeitraum der Story sind an die 15 Jahre. Die Hauptperson ist kein Held, aber auch kein Antiheld, sondern zunächst ein in den Mühlen des Berufsalltags gefangener Loser, der das Glück hat, dass jemand auf sein schlummerndes Talent aufmerksam wird und er so zu einer Tätigkeit kommt, die ihn erfüllt, und angetrieben dadurch kann er seine Persönlichkeit nach und nach weiterentwickeln.
Der visuelle Stil des Anime passt sehr gut zur Handlung, und die Liebe zum Detail, die man für ein Wörterbuch braucht, reflektiert sich auch in den penibel ausgearbeiteten Büroräumen, wo ich das Gefühl hatte, dass jedes Buch im Regal, jeder Stapel im Archiv und jeder Zettel auf den überladenen Schreibtischen ganz bewusst plaziert wurde, als ob die Macher deren Inhalte alle sorgfältig überlegt hätten. Nahaufnahmen zeigen eine Unmenge von Details.
Schade finde ich, dass der Anime seinen Fokus so sehr auf die Herstellung des Wörterbuchs und damit auf Majimes Berufsleben gelegt hat. Majimes private Entwicklung wird durch einen riesigen Zeitsprung ziemlich ausgeklammert, und ich habe mich erst schwer getan, das zu durchschauen und mich in der veränderten Situation zurechtzufinden, noch dazu weil die altersbedingten Veränderungen bei den Charakteren sehr unterschiedlich ausfallen (das wird auch später mal thematisiert).
Majime ist kein besionders emotionaler Mensch, und der Anime hat auch bei mir keine starken Emotionen aufkommen lassen, dafür wird alles doch zu nüchtern präsentiert. Eine Kehrtwende dazu ergibt sich erst in der letzten Episode, die mich sehr gerührt hat.
Insgesamt würde ich den Anime trotz einiger Schwächen empfehlen.
Einerseits finde ich es eine im positiven Sinne ungewöhnliche Story in mehrerlei Hinsicht: Thema ist die Arbeitswelt, und zwar eine ganz und garnicht hippe Branche (Verlagswesen) und darin ein besonders angestaubtes Produkt (Wörterbücher). Akteure sind Erwachsene, und viele davon fortgeschrittenen Alters. Zeitraum der Story sind an die 15 Jahre. Die Hauptperson ist kein Held, aber auch kein Antiheld, sondern zunächst ein in den Mühlen des Berufsalltags gefangener Loser, der das Glück hat, dass jemand auf sein schlummerndes Talent aufmerksam wird und er so zu einer Tätigkeit kommt, die ihn erfüllt, und angetrieben dadurch kann er seine Persönlichkeit nach und nach weiterentwickeln.
Der visuelle Stil des Anime passt sehr gut zur Handlung, und die Liebe zum Detail, die man für ein Wörterbuch braucht, reflektiert sich auch in den penibel ausgearbeiteten Büroräumen, wo ich das Gefühl hatte, dass jedes Buch im Regal, jeder Stapel im Archiv und jeder Zettel auf den überladenen Schreibtischen ganz bewusst plaziert wurde, als ob die Macher deren Inhalte alle sorgfältig überlegt hätten. Nahaufnahmen zeigen eine Unmenge von Details.
Schade finde ich, dass der Anime seinen Fokus so sehr auf die Herstellung des Wörterbuchs und damit auf Majimes Berufsleben gelegt hat. Majimes private Entwicklung wird durch einen riesigen Zeitsprung ziemlich ausgeklammert, und ich habe mich erst schwer getan, das zu durchschauen und mich in der veränderten Situation zurechtzufinden, noch dazu weil die altersbedingten Veränderungen bei den Charakteren sehr unterschiedlich ausfallen (das wird auch später mal thematisiert).
Majime ist kein besionders emotionaler Mensch, und der Anime hat auch bei mir keine starken Emotionen aufkommen lassen, dafür wird alles doch zu nüchtern präsentiert. Eine Kehrtwende dazu ergibt sich erst in der letzten Episode, die mich sehr gerührt hat.
Insgesamt würde ich den Anime trotz einiger Schwächen empfehlen.